Ausbau Bahnhof Bergisch Gladbach

Um den 10-Minuten-Takt der S 11 zu ermöglichen, sollen im Bahnhof Bergisch Gladbach zusätzliche Gleise verlegt werden und neue Bahnsteige entstehen. Der Bahnhof Bergisch Gladbach wird dabei nicht nur deutlich leistungsfähiger, sondern auch insgesamt städtebaulich aufgewertet. Den Ausbau des Bahnhofs stimmen die Planer mit der Stadt Bergisch Gladbach ab, da direkt am Bahnhof ein neues Stadthaus entstehen soll. Momentan bereitet die Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb für den Bahnhofsbereich (im Plan hellblau) und einen Planungswettbewerb für das neue Stadthaus (dunkelblau) vor. Sowohl der Ausbau des Bahnhofs als auch der Bau des neuen Stadthauses stützen den zur Regionale 2010 begonnenen Prozess zur Aufwertung des Bahnhofsareals. In Zukunft sollen Bahnhof und Stadthaus eine gemeinsame Ankommenssituation für die Fahrgäste schaffen.

Beim Ausbau des Bahnhofs berücksichtigen die Planer, dass künftig die S 11 abwechselnd von Bergisch Gladbach über Köln Hbf. nach Düsseldorf bzw. als Verstärkerlinie bis Köln-Worringen fahren wird. Auf dieser Grundlage haben die Planer für den Ausbau des Bahnhofs drei Varianten erarbeitet. Jede dieser Varianten sieht vor, dass die Bahnsteige über einen Querbahnsteig vor Kopf erreichbar sind. Der gerade modernisierte Bahnsteig am Gleis 1 muss nicht umgebaut werden.

Aufgrund des 10-Minuten-Taktes wird der Bahnübergang an der Tannenbergstraße häufiger geschlossen sein. Im Zuge der erforderlichen Erneuerung der Brücke an der Buchholzstraße wird die Unterführung deshalb zweispurig ausgebaut, um den Durchfluss für den Pkw-Verkehr zu erhöhen. Gleichzeitig hat die Stadt eine Verkehrsuntersuchung zur Verbesserung der Situation in diesem Bereich in Auftrag gegeben. Die Planungen des S-Bahn-Ausbaus werden in enger Abstimmung mit den Fachämtern der Stadt durchführt, um die Auswirkungen auf den Individualverkehr frühzeitig zu berücksichtigen.

Haben Sie zum Bahnhof Bergisch Gladbach weitere Ideen oder Hinweise, die bei der Planung berücksichtigt werden sollten?

Kommentare

Die S11: eine S-Bahn, die in östlicher Richtung schon nach nicht einmal 2,5km hinter der Stadtgrenze Kölns endet!
Für das Bergische Land ein sehr trauriger Zustand.
Im Düsseldorfer Landesarchiv gibt es noch alte Vermessungskarten von der Verlängerung der Bahnstrecke über Bergisch Gladbach hinaus via Kürten bis nach Wipperfürth:
http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5Bpage%5D=1&tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dl...
Zusammen mit der abgebauten Strecke von Wipperfürth nach Halver und weiter via Oberbrügge bis Lüdenscheid könnte so der unmittelbar nordöstlich an Köln grenzende Teil des Bergischen- und des märkischen Sauerlandes (welcher in den vergangenen 40 Jahren größtenteils erfolgreich vom SPNV "befreit" wurde) endlich leistungsfähig und auf direktem Wege an Köln angebunden werden.

Also bevor ihr am Bf Bergisch Gladbach weiter munter Beton hinter dem Gleisende verbaut, denkt lieber mal über die dringend benötigte Verlängerung nach!
Wäre vor 100 Jahren nicht so bedauerlich viel schief gelaufen, gäbe es die Strecke heute und niemand würde ernsthaft ihre Existenzberechtigung in Frage stellen. Korrigieren wir endlich diesen Fehler!

... der Zug ist leider abgefahren.

Eben weil der ÖPNV so "erfolgreich" abgeschafft wurde, ist der Landstrich eher dünn besiedelt. Da rentiert sich kein Sbahnbau, v.a. bräuchte man in Gladbach so oder so ein teures Tunnel da die Trasse bereits jetzt verbaut ist.

Das Maximum wäre jetzt, dass man beim aktuell anstehenden Bahnhofsumbau die Gleise schon etwas niedriger legt, um später in ferner Zukunft einen Tunnel weitergraben zu können. Aber das wird garantiert nichts, da die Tieferlegung erstmal keinen Nutzen hat, aber schon relativ teuer wird. Das wird ergo niemand bezahlen :(

Die Stationsstraße trennt die Gladbacher Innenstadt vom Bahnhof. Dennoch ist dort mangels guter Alternativen leider ein reger Autoverkehr. Durch die gesteigerte Attraktivität des Bahnangebots sowie die verschlechterte Verbindung über die Tannenbergstraße wird diese Situation durch den (äußerst wünschenswerten) erhöhten S-Bahn-Takt verschärft. Die Straße könnte deutlich entlastet werden, wenn man am westlichen Bahnhofsende eine Unterführung zur Jakobsstraße anlegt. Die Querspange könnte direkt vom Driescher Kreisel her geführt werden und den Verkehr Richtung Paffrath/Leverkusen über die Staße "Am Stadion" flüssig ableiten. Außerdem kann über die Verbindung der zu erwartende erhöhte Verkehr in Bahnhofsnähe abgefangen werden, ohne die Innenstadt noch stärker vom Bahnhof zu trennen. An der Jakobstraße sollten dann entsprechend westlich des neuen Stadthauses ein P&R Parkhaus sowie Kiss&Ride Parkplätze und Fahrradställplätze entstehen.
In der Unterführung sollten ebenfalls ein Fuß-und Radweg angelegt werden. Diese könnten mit einer Treppe und einem Aufzug direkt an die mittigen Gleise angeschlossen werden, sodass diese auch Richtung Westen zugänglich sind und bei Bedarf auch an diesem Ende die Gleise gewechselt werden können.

Ich fände es sehr gut, wenn man auf den Bahnsteigen wind- und regengeschützte Raucherbereiche einrichten könnte, die großzügigen Abstand zu den wind- und regengeschützten Nichtraucherbereichen haben.

Gute Ideen, gut geschrieben! Mehr kostenlose P&R und K&R, überdachte und bewachte Fahrradstellplätze - da bin ich dabei!
Aber: Dies bitte alles in ein naturnahes Konzept einbetten. Keine unnötige Bodenversieglung ("Was man liebt, asphaltiert man doch nicht." - G. Polt), kein Unkrautvlies; das irgendwann rausguckt und lässig im Wind flattert, keine "aufgeräumten" Stein- und Sandwüsten, bitte keine monotonen Buschlandschaften in denen sich die Ratten tummeln.

Nehmt einheimische Bäume, Obstbäume, Beerensträucher die Schatten spenden. Nutzt Wildwiesen mit Wildblumen, die sich jedes Jahr selber aussähen und somit auch Kosten sparen (Aber bitte nicht vor der Blüte abrasieren, wie am Turbokreisel).

Schafft einen Ort, denn man gerne anschaut, denn: Jeder hat irgendeinen Bezug zur Natur, auch wenn es nur eine gekaufte Rose für 3€ ist!

"Ein Kahlschlag geht durchs Land. Noch nie hat eine Generation so viel Landschaft verbraucht. Und soviel Bäume gefällt (Turbokreisel ;)). Noch nie hat eine Generation soviel Natur bereinigt, begradigt, planiert, drainiert und zugeschüttet. Und versiegelt und verbaut mit Asphalt und Beton" (Grün kaputt, Landschaften und Gärten der Deutschen, Dieter Wieland).

Gibt es außer den Bahnsteigen noch weitere Abstellgleise für S-Bahnen? In Stade gibt s z.B. 3 Gleise, wo nachts und am Wochenende S-Bahn-Züge abgestellt werden.
Sit es geplant Reinigungskolonnen am Bahnhof zu stationieren, die den Zug währnd der Wendezeit säubern?

Also die Antwort verstehe ich nicht. Ein SBahnzug wird sowieso nie tagsüber gesäubert (höchsten die Mülleimer geleert), die "Hauptwäsche" passiert in der Nachtpause, wenn die Züge nur abgestellt sind und nicht fahren. Ein Kopfbahnhof bietet sich dafür an wie die Faust aufs Auge, da sowieso Züge dort über Nacht abgestellt werden müssen, um frühmorgens Fahrzeuge für die ersten Züge zu haben.

Von daher Stimme ich für Variante 1, je mehr Bahnsteigkanten, desto besser.

Aja, wie lange sollen die neuen Bahnsteige werden, ich hoffe 210m? Auch wenn es sehr lange dauern kann, bis man 210m Züge einsetzen kann wird man den fernen Zeitpunkt weiter hinauszögern, wenn man jetzt wieder nur 150m Steige neu bauen sollte.

Die Frage nach den Abstellgleisen und der Stärken und Schwächen der Züge ist aber noch offen.

Moderationskommentar

Hallo Christoph Strebel,
vielen Dank für Ihre Teilnahme am Online-Dialog. Auf Ihre Frage habe ich eine Antwort der Planer*innen erhalten:

Die Reinigung der Züge hängt in der Tat auch mit der geplanten Infrastruktur vor Ort zusammen. Grundsätzlich ist hier aber das Eisenbahnunternehmen zuständig, das die Strecke bedient. Die kurzen Wendezeiten in Bergisch Gladbach lassen aber aller Voraussicht nach keine ausgiebige Reinigung zu, denn die Bahnen wären nach kurzer Trocknungszeit schlicht noch zu nass, um wieder zu starten. Eine Grobreinigung findet aber während des Betriebs immer wieder statt.

Freundliche Grüße
Moderation/lw

Ich würde somit eher Variante 1 begrüßen! Denn Variante 2 und 3 haben leider den gleichen Text unter dem Bild! War das Absicht oder ein Versehen?

Moderationskommentar

Liebe Klarina83,

in den Bildunterschriften zu Variante 2 und 3 unterscheidet sich jeweils der letzte Satz.
Variante 2: Der Güterverkehr wird hier nördlich der Bahnsteige abgewickelt.
Variante 3: Der Güterverkehr wird hierbei zwischen den S-Bahn-Gleisen abgewickelt.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße,
Svenja Bötticher (Moderation)

Der zweigleisige Ausbau nach Bergisch Gladbach ist längst überfällig. Eine Taktverdichtung zu begrüßen! Aber was soll dieses neue Stadthaus direkt an der S-Bahn? Der Umbau des Busbahnhofes war schon ein großer Fehler der die Situation um den Bahnhof eingeengt hat. Die Rhein Berg Galerie hat weiter für die Verdichtung des Verkehrs im Bahnhofsbereich gesorgt. Nach der sehr sinnvollen Taktverdichtung der Buslinien bricht der Verkehr schon jetzt zeitweise zusammen, weil alles über eine Straße am Bahnhof abgewickelt werden muss. Die einzige Möglichkeit für Reisende aus dem Auto in die Bahn umzusteigen und evtl. noch den Koffer aus dem Auto zu nehmen ist z.Zt. der Parkplatz auf der Nordseite. Hier will die Stadt nun ein neues „Stadthaus“ bauen. Das wird die Verkehrssituation am Bahnhof zu endgültigen Kollaps bringen! Vielmehr sollte Fläche für Umstiege von Auto, Bus oder Fahrrad auf die Bahn geschaffen werden, erst recht wenn der Takt der Bahn verdichtet wird! Ich habe nichts gegen ein neues Stadthaus für Bergisch Gladbach aber es muss nicht aus Köln bestens erreichbar sein, sondern für die Bürger aus Bergisch Gladbach also bitte nicht am Bahnhof bauen sondern z.B. in Zentrum wo auch immer dieses sein soll, vermutlich zwischen Bensberg und Bergisch Gladbach.

Ich stimme ihnen zu. Ein neuer attraktiver Bahnhof braucht in erster Linie eine gute verkehrliche Erschließung und kein Stadthaus. Schön, wenn für das Haus noch Platz ist, aber das darf nicht auf Kosten von PKW-Stellplätzen oder anderen Verkehrsfunktionen gehen.

Leider ist das aber kein Irrtum, sondern Absicht:
"Im Gebäude selbst sollen nur 90 Parkplätze geschaffen werden; weitere 50 bis 70 sollen an der Jakobstaße eingerichtet werden. Dennoch werde die Stadt für ein Zahl von Parkplätzen Ablösegebühren zahlen müssen. Auch die SPD plädierte dafür, an dieser Stelle mit dem Thema Parken sehr restriktiv umzugehen, um nicht noch mehr Verkehr in die Innenstadt zu ziehen. "
https://in-gl.de/2018/04/17/am-bahnhof-bietet-sich-jahrhundert-chance-fu...

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Parkplätze an der Jakobstraße sind lächerlich - zumindest solange man keine Unterführung baut. Ohne selbige muss man einen U-förmigen Umweg ums halbe Bahngelände herumlaufen. Und wenn man den Autoverkehr aus der Innenstadt raus haben will, dann müsste man den Bahnhof gleich komplett schließen. Also die angewandte Logik ist schon hart an der Grenze zum groben Unfug.

Mit Unterführung könnte ich mich für die ganze Planung erwärmen .. ohne ist sie verkorkst. Am Ende eines Kopfbahnhof sollte immer ein breiter Querbahnsteig sein, von dem aus man Überblick über alle Bahnsteige hat und nach kurzem Blick auf die Infotafel seinen Bahnsteig findet. Wiederum davor sollten im Optimalfall Umsteigemöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel sein. Leider ist der Busbahnhof schon auf der Südseite, bliebe aber eben noch das Auto bzw. Taxis.

Wenn die Stadt genügend Geld hätte, würde ich den Busbahnhof vor den Querbahnsteig verlegen, das Stadthaus kann dann in 2 Teile nördlich und südlich (über dem aktuellen Busbahnhof gebaut werden), zusätzlich ein Verbindungsgang in 10m Höhe über den Gleisen mit Abgängen zu den Bahnsteigen. Parkplätze für Autos jeweils westlich an der Jakobsstraße und am Busbahnhof. Das wäre aus meiner Sicht das Nonplusultra.
Sparversion: Das Stadthaus komplett an der Jakobsstraße, inklusive größerer Tiefgarage eventuell Parkdecks, dafür am Querbahnsteig nichts Neues, vielleicht ein paar neue Buchten für die überregionalen Busse - zusätzlich mittige in der Tiefgarage / Untergeschoss des Stadthauses eine Unterführung mit Aufgang zu den Bahnsteigen und zum Busbahnhof.

Der Ausbau der S-Bahn ist nur zu begrüßen. Wie oft endete meine Fahrt in Köln-Dellbrück wegen "erheblicher Verspätung", wobei ich nur eine Station weiter bis Duckterath musste, ärgerlich! Dann lieber direkt in Dellbrück parken. Leider sind die dort vorhandenen Park-and-ride-Plätze bereits völlig überlastet. Deswegen sollte unbedingt eingeplant werden die Zurverfügungstellung von zahlreichen Parkplätzen für die Pendler am S-Bahnhof GL (ansonsten noch mehr Überlastung der Park-and-ride-Parkplätze in Duckterath und Dellbrück). Schließlich sind diejenigen Pendler, die aus dem etwas ferneren Umland mit dem Auto kommen darauf angewiesen, dieses auch abstellen zu können. Die dann geschaffenen Parkplätze sollten für Pendler kostenlos sein, wie auch immer es sichergestellt wird, dass die Parkplätze auch nur von diesen und nicht als Shopping-in-GL-Parkplätze von allen genutzt werden.
Auch ein Ausbau der Buslinien im gesamten Verkehrsgebiet GL sollte bedacht werden. Diese sollten in Abstimmung der engeren Taktung der S-Bahn dann ebenfalls öfter fahren. Auch überlegt werden sollte die Einrichtung neuer Bus-Strecken mit kürzeren Fahrwegen und -zeiten (z. B. eine Linie von Schildgen nach GL-S-Bahn, so dass der Verkehr in LEV ausgespart wird und Verspätungen vermieden werden). Meistens kommen die Busse, die weite Strecken fahren, wie z. B. 222, 227, verspätet am S-Bahnhof an und die S-Bahn ist abgefahren.

Für mich ist Variante 2 am Sinnvollsten. Worringen ist jetzt nicht so das große Pendlerziel. Wer aber wirklich nach Düsseldorf von Bergisch Gladbach aus fährt, steigt in Mülheim in den RE1 oder dann in den RRX um und bleibt nicht stundenlang in der S-Bahn hocken.

Führt die verbesserte S-Bahn dazu, dass dann ganz viele PKWs zum Bf. Bergisch Gladbach fahren und dadurch die Anwohner in der Nähe stark beeinträchtigt werden? Gibt es nach 7h in fußläufiger Entfernung um den Bf noch Parkplätze?
Müssen auch die Buslinien als Zubringer dann im 10min-Takt fahren?
Oder sollten wir über eine Verlängerung um eine Station nach Osten nachdenken, auch wenn dafür nicht wenige Häuser abgerissen werden müssen?

das ist in der Tat die wirklich weitsichtige Lösung um den Verkehr vor Bergisch Gladbach und Köln abzufangen. Siehe München, hier fahren die S-Bahnen weit ins Umland aber in Bergisch Gladbach wird die Sackgasse leider weiter verfestigt!

Moderationskommentar

Lieber Herr Strebel,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Anbei finden Sie die Antworten der zuständigen Planer*innen auf Ihre Fragen:

Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass durch den Ausbau der S-Bahn mehr Menschen für den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV gewonnen werden können, sodass die Straßen entlastet werden, der Verkehrslärm abnimmt und die Lebensqualität insgesamt steigt. Auch wird sicher nicht jeder Fahrgast der S-Bahn mit dem Auto zum Bahnhof fahren. Viele Menschen nutzen auch dafür andere öffentliche Verkehrsmittel, kommen mit dem Fahrrad oder gehen zu Fuß.

Für Parkplätze und P&R-Anlagen sind die Kommunen zuständig, hier die Stadt Bergisch Gladbach. Im Rahmen der Infomesse am 14. Mai 2018 wird die Stadt Bergisch Gladbach ihre ersten Überlegungen zum neuen Stadthaus wie auch zum Bahnhofsumfeld vorstellen. Kommen Sie doch gerne zur Infomesse vorbei und stellen Sie ihre Fragen.

Auch der Ausbau des Busangebots liegt in der Verantwortung der jeweiligen Kommune. Dabei findet aber eine enge Abstimmung zwischen dem Nahverkehr Rheinland, als SPNV-Aufgabenträger und den Kommunen statt, so dass die Reisewege auf einander abgestimmt sind. Eine Verlängerung der S 11 nach Osten ist nicht geplant.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Duckterath wird ja enorm ausgebaut werden, und eignet sich als Park and Ride zudem wesentlich besser als BGL City.

Ich lese überall (und habe auch gerade auf der generellen Startseite einen Kommenatr gepostet), dass wir in GL unbedingt um jeden Preis einen 10 Minuten-Takt brauchen.

Ich BIN täglicher Nutzer der S11 (mit notwendigem Anschluss der S6 in Köln-Mühlheim).

Eine 10 Minuten-Takt bringt doch gerade den Pendlern (in meinem Fall nach Leverkusen, und da gibt es eine ganze Reihe von (mit deutlich steigender Tendenz in den letzten knapp 20 Jahren meines Pendels) nur dnn was, wenn auch die Taktung der andern Verkehrsmittel angepasst würde.

Eine Verbesseung der DB-Infrastruktur (Fahrzeuge, Stellwerke, Signale) könnte schon heute eine deutliche Verbessrung der Fahrgast-Qualität bringen. Mal abgesehen von den unsäglichen Kurzzügen (sprich Sardinendosen) zu Hauptverkehrszeiten.

Zu anderen Zeiten pendelt auch jetzt schon die Bahn quasi leer und das dann im 10 Minuten-Takt?

Ich finde grundsätzlich den Ausbau des ÖPNV (nicht nur der S-Bahn) sehr gut, aber bitte erst mal alle Stellschrauben prüfen (was eignentlich schon hätte angelaufen sein sollen und sein können).

In der Hauptverkehrszeit bin ich in Holweide schon mehrfach nicht in die S 11 gekommen, also bitte 10 Minuten-Takt.

Außerdem fahren mehr Menschen mit der Bahn, wenn das Angebot verbessert wird. Nach der Taktumstellung an Samstagen von 30 auf 20 Minuten-Takt sind die S-Bahnen keineswegs leerer.

Wenn P+R ausgebaut wird (in Duckterath) führt das ebenfalls zu mehr Fahrgästen. Es könnte sein, dass dann die Holweider Fahrgäste häufiger zurückbleiben müssen, wenn der Takt nicht verdichtet wird.

Wer in einer Sardinendose befördert wird, überlegt sich nach kurzer Zeit, ob er nicht wieder das Auto nimmt.

sollte normalerweise mit 2 Gleisen zu schaffen sein. Wenn zum Fahrgastwechsel 2 min benötigt werden und je 30sek zum Ein/Ausfahren incl Weichenstellen, und der Lokomotivführer getauscht wird, reicht sogar 1 Gleis für einen 5min Takt bei 2 min Reserve und zum schnellen Annähern des nächsten Zuges .
Spannender ist die Frage, wo Nachts und am Wochenende die überzähligen Waggons abgestellt werden oder das Rangieren von Lang- zu Kurz-Zug und umgekehrt durchgeführt wird.
Jeder Fahrgast wird selbstverständlich immer in den Zug einsteigen, der als Nächster abfährt. Deswegen sind verschiedene Gleise für Fahrten nach Worringen und nach Düsseldorf Unfug.

Ursache für die täglichen Verspätungen "aus vorheriger Fahrt" (Richtung Köln) und das vorzeitige Wenden in Dellbrück ist die derzeit zu kurze Wendezeit von 6 Minuten in Bergisch-Gladbach. Die geplante Erhöhung der Wendezeit auf etwa 20 Minuten ist super! Dafür braucht man allerdings 3 Gleise.

Ich hoffe schon seit Langem auf eine bessere S-Bahn-Anbindung von Bergisch Gladbach an Köln und bin überzeugt, dass dies auch den Verkehr innerhalb von Bergisch Gladbach entlasten wird. - Ich zumindest werde mein Auto dann zukünftig stehenlassen und mit dem Bus zur S-Bahn fahren statt mit dem Auto zum nächsten P&R-Parkplatz. Im Moment kann man sich -besonders zu den Stoßzeiten kurz vor Schulbeginn nicht darauf verlassen, dass es der Bus pünktlich zur S-Bahnabfahrt nach BGL schafft - es sind einfach zu viele Autos unterwegs. Wenn ich weiß, dass in spätestens 10 Minuten die nächste S-Bahn kommt, kann es mir egal sein, wenn der Bus mal etwas später dran ist. Also legen Sie bitte so schnell wie möglich los mit dem Ausbau!

"Variante 1 sieht jeweils zwei Bahnsteige für die S-Bahnen nach Köln-Worringen und zwei Bahnsteige für die Züge nach Düsseldorf vor"
Ich erkenne hier keine Sinn in dieser Trennung, alle Züge fahren doch in eine Richtung, jeder 2te nur bis Worringen, die anderen weiter nach Düsseldorf.
Ich behaupte mal, dass maximal 1% der Fahrgäste, die in GL in díe S-Bahn steigen durchgängig mit der S11 nach Düsseldorf fahren.
>95% der Fahrgäste steigen auf Kölner Stadtgebiet aus bzw, steigt dort um. Heißt: Wer in GL einsteigt, nimmt einfach die nächste Bahn die fährt, egal ob dies Worringen oder D'dorf als Ziel hat.
Es gibt in Deutschland viele S-Bahn Linien im 10' Takt, die mit 2 Bahnsteigkanten enden. Das ist vollkommen ausreichend. Wie werden die 3 bzw. 4 Bahnsteigkanten in den Planungen für GL begründet?

Moderationskommentar

Liebe*r Toejam,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir haben diesbezüglich eine Antwort von den Planer*innen erhalten:

Vielen Dank für Ihre Frage. Die heutige Infrastruktur ist dem steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Die eingleisige Strecke zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach ist überlastet. Mit dem Ausbau der S 11 und der Einrichtung eines 10-Minuten-Takts wollen wir dafür sorgen, dass die vielen Fahrgäste auf der Linie häufiger fahren können und zuverlässiger ans Ziel kommen. Dazu gehört auch ein Ausbau der Bahnsteigkanten im Bahnhof Bergisch Gladbach, damit S-Bahnen auch bei Verspätungen anderer Bahnen ungehindert in den Bahnhof einfahren können und ein reibungsloser Fahrgastwechsel aufrechterhalten werden kann. Hinzu kommt, dass es die Orientierung für Fahrgäste erleichtert, wenn sie immer genau wissen, von welchem Bahnsteig ihre S-Bahn fährt.

Ob drei oder vier Bahnsteigkanten sinnvoll sind, wird im Rahmen der zurzeit laufenden Vorplanung untersucht. Wie Sie den Plänen entnehmen können, stehen aktuell drei Varianten zur Debatte, die eingehend im Hinblick auf ihre Machbarkeit untersucht werden.

Weiterhin einen interessanten Online-Dialog!
Freundliche Grüße
Lukas Worgull (Moderation)

Unter allen präsentierten Varianten gefällt mir die 2 am besten.

Güterverkehr zwischen Busbahnhof und S-bahn finde ich nicht prickelnd.
Einzig trassentechnische Gesichtspunkte spielen da eine Rolle (Kreuzung mit S-Bahnen). Zur Not kann der Güterverkehr aber warten.

Weniger Glücklich finde ich die Weg-Verlängerung , insbesondere zwischen S-Bahn und Bussen.
Hier wären zwei versetzte Gleise sinnvoll, so dass man ohne großen U-turn an Gleis 2 muss. Vorbilder: Siegburg/Bonn (Linie66), Brüggen (Westf.).

Ist dies aber baulich nicht möglich rege ich eine FühängherBrücke an zwischen Jakobstraße/Stadthaus und Rhein-Berg-Gallerie mit Treppenverbindungen zu den Bahn- und Bussteigen.

Beim Ausbau des Bahnhofs in Berg. Gladbach sollte aus meiner Sicht darauf geachtet werden, ausreichend kostenlose Stellplätze für Fahrräder zu beiden Seiten des Bahnhofs zu schaffen, optimalerweise überdacht und überwacht. Die Radstation ist ein guter Anfang, jedoch ist für viele verständlicherweise die Hürde des Bezahlens und der Anmeldung bei derselben zu hoch. Ein Blick zu unseren niederländischen Nachbarn lohnt: In den meisten Städten gibt es riesige, überdachte und kostenlose Fahrradtiefgaragen an den Bahnhöfen und dazu eine gute Erreichbarkeit der Bahnhöfe über Fahrradwege. Ein großer Teil der Pendler, die direkt aus Bergisch Gladbach nach Köln fahren, können den Weg von zu Hause zum Bahnhof problemlos mit dem Rad zurücklegen. Durch die Schaffung von Radstellplätzen kann dazu im Vergleich zu PKW Stellplätzen viel Fläche eingespart werden, welche dann anderweitig genutzt werden kann (evtl Begrünung).

Zitat:
"Bei Variante 2 sind keine separaten Bahnsteige für S-Bahnen in Richtung Worringen beziehungsweise Düsseldorf vorgesehen. Somit müssen sich Fahrgäste vorab am Bahnhof darüber informieren, von welchem S-Bahnsteig der nächste Zug abfährt. ..."
Frage:
Wie wählt man bei nur einem Bahnsteig aus, von welchem die nächste Bahn fährt?

Moderationskommentar

Lieber physiker,

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir haben soeben eine Antwort auf Ihre Frage von den Planern erhalten:

Bei Variante 1 gibt es eine klare Trennung der S-Bahn-Verkehre in unterschiedliche Richtungen: Für die S-Bahnen nach Köln-Worringen stehen jeweils zwei Bahnsteige zur Verfügung und für die S-Bahnen nach Düsseldorf ebenfalls zwei separate Bahnsteige. Dort weiß ein Fahrgast, der regelmäßig mit der S 11 unterwegs ist, also immer, zu welchem Bahnsteig er gehen muss.

Bei Variante 2 und 3 ist keine derart klare Zuteilung möglich. In beiden Varianten gibt es anders als in Variante 1 keine vier, sondern nur drei Bahnsteige. Die Züge können daher nicht einem festen Bahnsteig zugeteilt werden, sondern halten aufgrund der etwas begrenzteren Kapazitäten mitunter an wechselnden Bahnsteigen.

Dabei kommt der Fahrgastinformation eine hohe Bedeutung zu, die auch entsprechend umgesetzt wird.

Ich hoffe, diese Antwort ist für Sie hilfreich und wünsche Ihnen weiterhin einen interessanten Dialog.
Freundliche Grüße,
Svenja Bötticher (Moderation)

Moderationskommentar

Hallo physiker,
die Bildunterschriften wurden geändert. Noch einmal vielen Dank für Ihr aufmerksames Auge.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Moderationskommentar

Hallo physiker,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Da der Text auch bei Variante 3 noch einmal steht, habe ich Ihren Hinweis an die Planer*innen weitergeleitet, mit der Bitte die Planunterschriften noch einmal zu prüfen und ggf. zu spezifizieren.
Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

M.E. sollte zur Stärkung des Knotenpunktes Bergisch Gladbach S-Bahnhof einmal pro Stunde ein Schnellzug nach Köln HBF fahren. Eine Fahrt über Berg. Gladbach - Mühlheim - Deutz - Köln HBF sollte in 10 Minuten möglich sein und sollte für Pendler vorallem von den umliegenden Gebieten (Kürten, Herkenrath, Spitze, etc.) eine deutliche Fahrtzeitenerleichterung darstellen. So kann die Fahrtzeit deutlich reduziert und das Angebot des ÖPNVs schmackhaft gemacht werden.
Zusätzlich ein kostenloser Park & Ride hinter dem Busbahnhof in Richtung Paffrather Straße mit Zugang zum S-Bahnhof, Parkplätze mit kostenlosem Stromanschluss für E-Autos zur Förderung der erneuerbaren Energien, Sperrung der Stationsstraße für den PKW -Verkehr und Herrichtung einer gemeinsamen Straße für Bus und Fahrrad.

Moderationskommentar

Hallo Axel141,
anbei finden Sie wie versprochen die Antwort der Planer*innen auf Ihre Anregungen:

Vielen Dank für Ihre Anregungen. Ziel der S-Bahn ist es gerade, möglichst viele Menschen aus unterschiedlichen Stadtteilen und angrenzenden Kommunen schnell und kontinuierlich ins Zentrum zu bringen. Daher ist eine Insellösung mit Schnellzügen aus Bergisch Gladbach für den Großteil der Fahrgäste nicht die passende Lösung.

Grundsätzlich wird sich die Leistungsfähigkeit der S-Bahn durch den Ausbau aber insgesamt spürbar verbessern und gerade auch das Angebot für Fahrgäste aus Bergisch Gladbach durch den geplanten 10-Minuten-Takt deutlich attraktiver und zuverlässiger werden.

Viele Grüße
Gwendolyn Kusters (Moderation)

Moderationskommentar

Hallo Axel141,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir haben Ihren Kommentar an die Planer*innen weitergeleitet, die nach Ostern wieder die Fragen aus dem Online-Dialog beantworten.
Beste Grüße
Petra Schröter (Moderation)

Aus dem Gesichtspunkt betrachtet, dass die meisten Leute ohnehin zum Busbahnhof wollen:
Wie wäre es, wenn man einen Mittelbahnsteig für alle S-Bahnen baut, und das südliche Gleis um etwa 80 Meter weiter im Westen beginnt? Dann könnte man von dort eine Verbindung zum Busbahnhof schaffen, was die Wege um ein schönes Stück verkürzt.
Die freie Fläche kann für Kioske und Imbiss verwendet werden.
Der Güterverkehr kann weiter im Norden abgewickelt werden.

Was Disruptor vorschlägt haben wir in Siegburg/Bonn wo die Stadtbahnlinie 66 von kommend einen ähnlichen Endhaltepunkt hat. Ein weiteres ähnliches Beispiel haben wir auch in Brügge (Westfalen). Da halten zwei Züge gleichzeitig und der Bus steht direkt gegenüber. Wäre für Bergisch-Gladbacher das ideale Modell.

zudem sehe ich auch den Fahrgastschwerpunkt beim Busbahnghof wie auch der Rhein-Berg-Gallerie.
Zudemliegt die Gleisebene auf der Nordseite, wo ja das neue Stadthaus entstehen soll relativ gesehen fast ein Geschoss tiefer als die Straßenebene. Ist ein Bahnsteigsteig auf der Nordseite daher wirklich der Bringer?

Meine Anregung wie folgt:
Gleis 1 und 2NEU parallel, Gleis 1 jedoch 1 Fahrgezuglänge nach Westen verschoben.
Zwischen Gleis 1 und 2 befindet sich der Bahnsteig für den Zug an Gleis 2
Der Zug auf Gleis 1 öffnet seine Türen zum Busbahnhof hin. das erspart Fahrgästen einen großen "U-tun" zwischen Gleis 1 und 2
Ergänzende Anregung:

Eine Fußgängerbrücke verbindet die Rhein-Berg-Gallerie mit dem neuen Stadthaus. die Bahsnteige werden über Treppenabgänge verbunden. Auf diese Weise können Fußgänger gefahrlos den Busbahnhof überwinden.

Zudem wird eine attraktive Verbindung zwischen Jakobstraße und Einkaufscenter für Fußgänger geschaffen.
Das ganze wertet die heutige Bahnhofsbrache mächtig auf.

Moderationskommentar

Hallo Disruptor,

vielen Dank für Ihre Teilnahme am Online-Dialog. Wir haben folgende Rückmeldung zu Ihrem Beitrag erhalten:

Vielen Dank für Ihre konstruktive Anmerkung. Künftig sollen am Bahnhof Bergisch Gladbach mindestens drei Bahnsteigkanten für die S 11 bereitgestellt werden. Somit können zwei S-Bahnen im Bahnhof abfahrbereit warten, während ein Gleis für eine einfahrende S-Bahn freigehalten wird. Auf diese Weise können Verspätungen im Betriebsablauf vermieden und der 10-Minuten-Takt realisiert werden. Ein Bahnsteig ist aus diesem Grund nicht ausreichend.

Ihre Anregung zur Lage des südlichen S-Bahn-Gleises geben wir gerne an die zuständigen Planer weiter.

Beste Grüße und schöne Ostertage
Petra Schröter (Moderation)

Sehr gute Idee! Ich habe schon die Spurter vor Augen, die noch ihre Bahn/ihren Bus bekommen wollen. Ein solcher Versatz macht Sinn! Die Fläche dürfte es ja auch herzugeben, wie man vom vorigen Umbau mit den provisorischen Bahnsteig weiß. Wenn man das noch mit einer Vorrangbelegung vom Gleis 2 verbindet, hätte man eine effiziente Möglichkeit, von oder auf den Busverkehr umzusteigen.

1. Im Einführungstext heißt es "Der gerade modernisierte Bahnsteig am Gleis 1 muss nicht umgebaut werden.". Ich möchte darauf hinweisen, dass anlässlich der Modernisierung die Überdachung am Bahnsteig auf ca. 50% gegenüber der alten Überdachung verkleinert wurde! Nachteil: Bei widrigen Witterungsverhältnissen drängen sich die Fahrgäste unter der zu kleinen Überdachung! Somit sollte im Rahmen des anstehenden Ausbaus des Bahnhofs das Dach auf die ursprüngliche Länge erweitert werden. Und sinnvollerweise bezieht man das auch gleich in die Planung für die Überdachung der neuen Bahnsteige ein.
2. Hilfreich wäre die Schaffung von Kurzzeitparkplätzen ("Kiss and Ride") in ausreichender Zahl (z. B. 10). Das momentan vorhandene Angebot ist nicht ausreichend. Hier geht es darum, jemanden mit dem Auto zur Bahn zu bringen oder dort abzuholen, also eine maximale Parkdauer von ca. 10 Minuten.
3. Im Einführungstext wird eine "Verstärkerlinie" erwähnt. Habe den Begriff vorher noch nie gehört. Bitte erläutern, was das ist!
4. Die Fotos der drei Varianten zeigen gelbe, rote und orange Linien. Welche Bedeutung haben die Farben? Eine Legende im Foto wäre sehr hilfreich.
5. Bei der Beleuchtung der Bahnsteige bitte eine blendfreie Version wählen und nicht die katastrophale Beleuchtung des Wupsi-Busbahnhofs wiederholen (Blendung der Fahrgäste statt Beleuchtung des Wartebereiches).

Moderationskommentar

Hallo Klabattermann,

zu Ihrem Beitrag haben wir folgende Antwort erhalten:
Vielen Dank für Ihre Teilnahme am Online-Dialog. Ihre Anregungen zu den Punkten 1, 2 und 5 geben wir gerne direkt an die Planer weiter.

Als Verstärkerlinie bezeichnet man eine S-Bahn-Linie, die einen besonders stark frequentierten Abschnitt einer bereits bestehenden S-Bahn-Strecke befährt. Dabei erhöhen die zusätzlichen Züge den Takt und entlasten somit die bestehende S-Bahn-Linie. Im Falle der S 11 ist zum jetzigen Planungsstand eine Verstärkerlinie für den Streckenabschnitt zwischen Köln-Worringen und dem Bahnhof Bergisch Gladbach vorgesehen.

Die Linien in den Planbildern haben folgende Bedeutungen:
schwarz: bestehende Gleise
gelb: geplanter Rückbau bestehender Gleise
rot: geplante Gleise
grau: Bahnsteige

Beste Grüße und schöne Ostertage
Petra Schröter (Moderation)

Moderationskommentar

Hallo Klabattermann,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir haben Ihren Kommentar an die Planer*innen weitergeleitet, die nach Ostern wieder die Fragen aus dem Online-Dialog beantworten.

Beste Grüße
Petra Schröter (Moderation)

Das 2. S-Bahn-Gleis brauchen wir noch dieses Jahr. Einfach und schnell die Taktung erhöhen!

Finde die erste Variante ist definitiv zu viel. Einfach nur ein zweites Gleis und Mal eben schauen welche Bahn wie weit Fahrt ist ja wohl kein Problem.
Außerdem waren P+R Plätze sinnvoll da der Platz in Duckterath auch schon ausgelastet ist.

Ist es vorgesehen hier auch Park + Ride Parkplätze wie in Duckterath zu schaffen? Die Parkplätze, die aktuell vorhanden sind, sind kostenpflichtig und zudem wirklich in minimaler Anzahl vorhanden. Ich denke, dass das mehr Pendler animieren würde die S11 zu nutzen.

Moderationskommentar

Hallo Mz2008,

danke für Ihren Beitrag. Das Planungsteam hat Ihre Frage beantwortet:

Vielen Dank für Ihre Frage. Für die P&R-Anlagen sind die Kommunen zuständig, hier die Stadt Bergisch Gladbach. Im Rahmen der Infomessen wird die Stadt Bergisch Gladbach ihre ersten Überlegungen zum neuen Stadthaus wie auch zum Bahnhofsumfeld vorstellen. Kommen Sie doch gerne zur Infomesse vorbei und stellen Sie ihre Fragen.

Beste Grüße
Petra Schröter (Moderation)

Eine Trennung der Bahnsteige nach Ziel ist nicht notwendig da alle Züge grundsätzlich abgehend ab GL die gleiche Strecke befahren. Es braucht einzig einen zweiten Bahnsteig um im 10-Minuten-Takt eine Möglichkeit zum Auffangen von Verspätungen zur Verfügung zu haben (zwei Züge gleichzeitig in GL möglich). Drei Bahnsteige sind nicht nötig, ebenfalls keine ausgedehnten Anlagen für den Güterverkehr, da nicht davon auszugehen ist dass dieser zukünftig stark zunehmen werden. Zwei nördlich aussenliegende Gütergleise mit Lokumfahrmöglichkeit reichen hierfür m.E. aus.

Baut man den zweiten Bahnsteig als Mittelbahnsteig, so müssen sich die Fahrgäste auch nicht im Vorfeld über das Abfahrtsgleis des nächsten Zuges informieren. Zusätzlich lässt sich dabei der Fahrgastwechsel optimieren (spanische Lösung, siehe S-Bahn München).

Nein, ich meine nicht nur einen einzigen Mittelbahnsteig zu bauen und den bestehenden abzubrechen. Mein Vorschlag ist den neuen zweiten Bahnsteig als Mittelbahnsteig auszuführen. Bedeutet dann das Gleis 1 (heute bereits vorhanden) beidseitig einen Bahnsteig hat (-> entzerrt ein- und aussteigende Gäste, derzeit ist es mit den beengten Verhältnissen auf dem neuen Bahnsteig oft ein Rumgeschubse weil man sich gegenseitig im Weg steht aber auch nicht wirklich ausweichen kann), das neue Gleis zwei nur einen. Im Regelverkehr benötigt man bei gleichbleibendem Grundtakt nur ein Gleis, sprich das heutige Gleis. Das zweite Gleis braucht es nur im Fall von Verspätungen.

Ja, es fehlen P+R-Plätze. Allerdings kann man die Bahn auch gut mit dem Bus erreichen.
Von einem Mittelbahnsteig würde ich absehen: Zu wenig Platz auf dem Bahnsteig kenne ich nur zu gut, auf einem Mittelbahnsteig ist das vermehrt der Fall. Zudemm wollen dann viele zu den Bussen und in die Innenstadt, bzw. von den Bussen in die nächste Bahn. Zwei Bahnsteige entzerren das. Zudem haben wir bereits einen Bahnsteig. Diesen sollte man nutzen und die Baumaßnahmen möglichst gering halten!

Bergisch Gladbach, das im Haushaltssicherungsgesetz ist, gönnt sich ein neues Stadthaus und erhöht gleichzeitig alle Gebühren für die Bürger der Stadt.
Danke Herr Bürgermeister und CDU für diese Bürgernähe!
MfG

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